zum glueck hat mich henning h. gestern noch auf dieses konzert des islaenders BENNI HEMM HEMM im stadtgarten geschleppt. mir war gleich klar, dass dies keins der ueblichen konzerte wird, als ca.50 buntgewuerfelte zuschauer in den konzertsaal diffundierten.
und ich hatte richtig gelegen.
wenn man also eine halbe stunde erstmal das grinsen nicht mehr aus dem gesicht bekommt, man ploetzlich merkt, dass man eine ganze weile mit offenem mund da gestanden hat und einem alten hasen wie henning die superlative ausgehen, kann man mit fug und recht behaupten, dass man in dem noch verdammt jungen jahr bereits jetzt schon auf dem konzert des jahres war.
vergleiche zu anderen, bekannteren bands habe ich nicht parat, es sei denn, ihr stellt euch einen mix vor aus BOBBY CONN, THE POLYPHONIC SPREE, YO LA TENGO und BJOERK (damits islaendisch wird...)
unglaublich talentierte und routinierte musiker (lange nicht mehr gesehen: waehrend des songs mit den zaehnen den bass nachstimmen) spielen arrangements, die so unerwartet daherkommen, dass einem- wie gesagt- der mund sperrangelweit offen steht.
die blaesersektion bildet einen schoenen kontrast zum rest der band: sie sehen aus, als haetten sie das ganze eigentlich fuer den evangelischen kirchentag geuebt. und sie machen einen laerm, bei dem man sich am anfang eines stueckes fragt, ob er steigerbar ist. er ist.
dabei spielen sie wunderschoene, nie gehoerte melodien, bei denen man sich ganz toll die weiten islands vorstellen kann- falls so island klingt, was es ab heute mit sicherheit tut.
anhoerbeispiele auf bennihemmhemm.com
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