2009/05/18

california 2 (el capitan)



we did it! 4 tage habe wir gebraucht, um die NOSE zu klettern. eingentlich sollten es 3 werden. doch viel traffic in der route und unsere anfaengliche unerfahrenheit mit der nachschlepperei (hauling) des haulbags liessen uns dann doch langsamer werden. was jedoch so ziemlich egal war, denn eigentlich geht es ja auch darum, ne gute zeit in der wand zu haben. und die hatten wir!
speedrekorde wie die der HUBERBUAM von 2:38 lassen einen ob der strapazen dann erst richtig staunen.

dabei liesst sich unsere arbeitsverteilung wie die visitenkarte der DREI???

freiklettern und lead: marc
juggen, haulen und techno: armin



damit waren die seillaengen auch verteilt: armin war fuer das great roof und die changing corners zustaendig, ich fuer die stoveleg cracks (aus aktuellem anlass umbenannt in stuffleg cracks) und die pancake flake, die texas flake (ohne chicken bolt!) und eigentlich alles andere, das sich prima freiklettern liess.





und die nose IST eine freikletterroute! leider wie so vieles hier im valley erst auch wegen der vielen pin scars (loecher, die uebrig bleiben, wenn man ueber jahre hinweg eisenhaken rein und wieder rausdengelt)

als wir am fruehen abend den gipfel erreichten, war schon klar, dass der abstieg auf den naechsten und damit den 5. tag verschoben war.



dabei bedeutet der leichteste abstieg mindestens 4 stunden geschleppe ueber steile platten und unwegsames gelaende, 4 abseilstrecken und gebashe durch gullys und wald.



unten angekommen mussten wir erst das auto vom parkplatz am einstieg abholen. waehrend armin sich dazu bereit erklaerte, blieb ich bei unserem gear. gluecklicherweise dauerte es nicht lange und ich wurde von einer picknickenden mexikanerfamilie zu pollo und tortilla und selbstgemachter salsa eingeladen. auch armin bekam noch seinen share ab.



mit noch 2 uebriggebliebenen stuecken pollo machten wir uns dann endlich auf den weg zum camp. dabei kamen wir an einem kletterer vorbei, der gerade unter der last seines haulbags auf der strasse zusammengebrochen war. es war UELI STECK, der gerade mit seiner frau die route GOLDEN GATE komplett onsight gemeistert hatte. wir reichten ihm das huehnchen aus dem auto und fuhren weiter. man kann sich die augen vorstellen, die einer macht, der waehrend des gesamten abstiegs an nichts anderes als ein schoenes stueck fleisch gedacht hat...

mehr bilder von uns gibts auf arminhelbach.de und elcapreport.com (die jungs mit dem orangenen seil...)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was mir persönlich echt sorgen macht, daß dein Nacktbild die meisten Zugriffe bis jetzt hat.
Du hast wohl ein paar Groupies....